Digital Science hat einen Jahresbericht zu Open Data publiziert. Die Auswirkungen der Pandemie auf die Forschung und die Praxis des Datenteilens werden darin hervorgehoben.
GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften hat einen Podcast rund ums Forschungsdatenmanagement unter dem Namen "Die Fakten dicke!" gestartet. Behandelt wird, wie man sozialwissenschaftliche Daten erhebt und analysiert, damit man mit ihnen gesellschaftliche Phänomene sinnvoll interpretieren kann.
Vom 4. bis 6. März 2021 finden die E-Science-Tage 2021 unter dem Motto "Share Your Research Data" online statt. Keynotespeaker sind York Sure-Vetter, Direktor der NFDI, und Martin Wikelski, Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie. Der Call for Contributions wurde bis zum 18. Dezember 2020 verlängert.
Parallel zur jährlichen „Supercomputing“-Konferenz in den USA wurde gerade die aktuelle Liste der 500 schnellsten Supercomputer der Welt vorgestellt. Die Rechner des deutschen Gauss Centre for Supercomputing in Jülich, München und Stuttgart belegen darin die Plätze 7, 15 und 16. Der Supercomputer in Jülich ist außerdem der weltweit energieeffizienteste unter den schnellsten 100 Rechnern.
Ein von der DFG eingesetztes Expertengremium hat den NFDI-Aufbau bewertet. Es beurteilte die erste Auswahlrunde und benennt Herausforderungen für den weiteren Ausbau der NFDI. Vier Handlungsfelder werden in der Stellungnahme benannt: Bewilligungshöhe, Zuschnitt von Konsortien und fachliche Abdeckung in der NFDI, Vernetzung und weitere Finanzierungsbedarfe.
Die DFG hat ein Impulspapier „Digitaler Wandel in den Wissenschaften“ veröffentlicht, in dem sie aus Sicht der Wissenschaften die Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Forschung beschreibt und darlegt, welche Handlungsfelder sich daraus für das Förderhandeln und die Beratungsfunktion der DFG ergeben.
Um einen Kulturwandel in der datenintensiven Wissenschaft einzuleiten, hat der Wissenschaftsrat das Positionspapier „Zum Wandel in den Wissenschaften durch datenintensive Forschung“ mit acht Leitlinien und daraus resultierenden Empfehlungen verabschiedet. Adressaten sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Forschungsförderer sowie Bund und Länder.