Text+

Das Konsortium Text+ beschäftigt sich mit der Entwicklung einer sprach- und textbasierten Forschungsdateninfrastruktur. Den Gegenstand bilden Forschungsdaten aus Sammlungen, Editionen wie auch Nachschlagewerken, aber auch die Annahme, dass Sprache und Text nach wie vor große Bedeutung in der Vermittlung und Dokumentation wissenschaftlicher Erkenntnis zukommt. Daher beschäftigt sich das Konsortium auch mit der Frage, wie wissenschaftliche Kommunikation in und durch ihre Forschungsdaten nachnutzbar, verfügbar und geordnet werden kann. Die hierbei entstehenden Werkzeuge und Kompetenzen sind für Forschungen aus allen Bereichen von Wissenschaft relevant, die ihre Erkenntnisse oder Prozesse in Sprach- und Textformen vermitteln.

Text+ ist über Querschnittsthemen mit den drei weiteren geisteswissenschaftlichen Konsortien verbunden, sucht aber auch den Austausch mit anderen Konsortien und anderen Bereichen der Wissenschaft. Beispielsweise arbeitet Text+ gemeinsam mit dem ingenieurwissenschaftlichen Konsortium NFDI4Ing an der Ausdifferenzierung von Text-Mining-Techniken und kooperiert mit dem KonsortSWD im Bereich Metadaten und Textressourcen.

Text+ verbindet Institutionen, deren Interesse und Gegenstand geisteswissenschaftliche Forschungsdaten sind, mit Infrastruktureinrichtungen. Über die dem Konsortium inhärente Lenkungsstruktur werden Bedarf von und an Nutzende abgeleitet, Lösungen entwickelt und umgesetzt. Text+ stellt sein Wissen wie auch dienstorientierte Technologien – zum Beispiel persistente Identifier oder Authentifizierungsverfahren – im Bereich von text- und sprachbasierter Wissenskommunikation interdisziplinär für andere NFDI-Konsortien zur Verfügung.


(Co-)Antragstellende Institutionen

Leibniz Institut für Deutsche Sprache, Mannheim
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin
Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main und Leipzig
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste, Düsseldorf
Georg-August-Universität, Göttingen