OPERAS
OPERAS ist die europäische Infrastruktur zur Stärkung offener wissenschaftlicher Kommunikation in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Das Ziel der Forschungsinfrastruktur ist es, europäische Ressourcen zu koordinieren, um den Bedarfen europäischer Forschender in diesem Bereich effizient gerecht zu werden. Unter dem Dach von OPERAS versammeln sich mehr als 50 Mitglieder aus mehr als 15 Ländern. Die Aktivitäten werden insbesondere durch die zehn Mitglieder der Executive Assembly vorangetrieben und von Huma-Num und OpenEdition in Frankreich koordiniert.
OPERAS versteht sich als verteilte Infrastruktur, die nach dem rechtlichen Rahmen einer AISBL in Belgien registriert ist. 2021 wurde OPERAS auf die ESFRI Roadmap aufgenommen, was die Infrastruktur als bedeutenden Akteur in der Wissenschaftsgemeinschaft auszeichnet. Ein entscheidender Beitrag zum Erreichen der Ziele von OPERAS ist die Entwicklung von Services, die die offene Wissenschaftskommunikation erleichtern. Die OPERAS Services werden im Rahmen verschiedener Projekte entwickelt, hierzu zählen aktuell TRIPLE und COESO.
Die OPERAS Special Interest Groups beschäftigen sich mit aktuellen Entwicklungen unter verschiedenen Schwerpunkten im Bereich Open Access und Open Science. Die Ergebnisse werden im OPERAS Living Book veröffentlicht. Zur Verknüpfung der europäischen Aktivitäten mit den nationalen Forschungscommunities haben die Mitglieder von OPERAS National Nodes entwickelt. In Deutschland besteht zu diesem Zweck OPERAS-GER seit Oktober 2020.