Lizenzen für Forschungsdaten

Um Forschungsdaten (nach-)nutzbar zu machen, sollten sie mit einer geeigneten Lizenz versehen werden. Lizenzen legen fest, wie Daten von anderen genutzt werden können. Als solche sind sie das Schlüsselelement zur Gewährleistung der Wiederverwendbarkeit (R = Reusability) in den FAIR-Prinzipien. Bei den meisten Repositorien und Datenarchiven können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim Hochladen ihrer Forschungsdaten eine Lizenz auswählen. Das Webinar gibt einen Überblick über die Lizenzierungsoptionen für Forschungsdaten mit besonderem Augenmerk auf die Creative Commons Lizenzen. Darüber hinaus werden Lizenzen im Kontext des Datenmanagements europäischer Projekte thematisiert.

Datum

19.05.2022

Agenda

  • Introduction to the Benefits of Open Science and Open Licensing – Dr. Vanessa Hannesschläger, Universität Wien
  • How Uncommon? Creative Commons Licensing in Horizon 2020 Data Management Plans – Daniel Spichtinger, Ludwig Boltzmann Gesellschaft

Vortragende

Vanessa Hannesschläger, Universität Wien. Vanessa Hannesschläger ist eine digitale Humanistin mit Schwerpunkt Neuere österreichische Literatur. Sie lehrt Digital Humanities und Datenmodellierung an der Universität Wien und ist Postdoc im digitalen Editionsprojekt „Peter Handke Notizbücher“ am Deutschen Literaturarchiv in Marbach. Sie ist Co-Vorsitzende der DARIAH-Arbeitsgruppe ELDAH (Ethics and Legality in Digital Arts and Humanities) und stellvertretende Vorsitzende des CLARIN Legal and Ethical Issues Committee (CLIC). Sie war unter anderem am Open Science Network Austria (OANA, 2018-2021) beteiligt, wo sie sich auf Nachhaltigkeit und Wiederverwendbarkeit von Forschungsdaten konzentrierte.

Daniel Spichtinger, Ludwig Boltzmann Gesellschaft. Daniel Spichtinger ist ein unabhängiger Experte, der sich mit offener Wissenschaft, einschließlich Open-Access- und Datenmanagement-Politik, beschäftigt. Von 2012-2018 war er Mitglied des Open Science Referats in der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission. Nach Ende seines sechsjährigen Vertrags kehrte er nach Wien zurück und arbeitet seit 2018 als selbständiger Spezialist. für Open Science und EU-Forschungspolitik. Außerdem ist er in Teilzeit bei der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) angestellt, wo er die LBG in Sachen EU-Drittmittel berät.

Material

Links zur Videoaufzeichnung und zu den Präsentationsfolien des Webinars „Licenses for Reseach Data“, 19.05.2022, Universität Wien: