Forschungsdatenmanagement als komplexer, ressourcenintensiver Prozess erfordert kooperative Lösungen, deshalb haben sich in vielen Bundesländern Landesinitiativen und andere Netzwerke gebildet, die auf regionaler Ebene FDM-Aktivitäten koordinieren, Kompetenzen vermitteln und gemeinsame Strukturen schaffen.
Form und Aufgaben der FDM-Landesinitiativen und regionalen Netzwerke sind dabei je nach Bundesland verschieden. Sie reichen von losen Netzwerken ohne personelle Ressourcen bis zu konsolidierten Verbünden mit fester Finanzierung. In einzelnen Bundesländern fehlt eine FDM-Landesinitiative oder ein regionales Netzwerk hingegen gänzlich.
Untereinander sind die FDM-Landesinitiativen und regionalen Netzwerke vernetzt und pflegen einen regelmäßigen Austausch. Dabei stehen Wissenstransfer, Informationsverbreitung, die Abstimmung von Positionen und ein koordiniertes Vorgehen im Vordergrund.
Gemein ist ihnen, dass sie in der Breite eines Bundeslandes an der digitalen Transformation der Hochschulen und der Wissenschaft mitwirken. Ebenso eint sie, dass sie überwiegend fachübergreifende Angebote realisieren. Wie im gemeinsamen Positionspapier formuliert stehen die FDM-Landesinitiativen und regionalen Netzwerke damit eher für die Wirkung in die Fläche und in die Breite, und ergänzen damit komplementär die NFDI-Konsortien, die für die fachliche Tiefe stehen. Sie gehen dabei davon aus, dass Hochschulen eine tragende Rolle für Forschung und Lehre spielen und deshalb zentrale Akteure für die fachübergreifende Forschungsdateninfrastruktur sind. Durch die Förderung von Kooperationen und Koordination auf Ebene von Ländern oder Landesverbünden lässt sich die Entwicklung der nationalen Forschungsdateninfrastruktur unterstützen.
Die Landesinitiativen und regionalen Netzwerke sind über fdm-landesinitiativen@lists.nfdi.de zu erreichen.