BMBF startet "Aktionsplan Forschungsdaten"

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startet den "Aktionsplan Forschungsdaten". Damit sollen Impulse für eine Datenbereitstellung und Wiederverwendung gesetzt werden, um die Datenkultur in Bildung, Wissenschaft und Forschung zu stärken. Maßnahmen und Initiativen des BMBF aus diesem Bereich sollen im „Aktionsplan Forschungsdaten“ zukünftig gebündelt werden und so eine Kultur des Teilens und Nachnutzens ermöglichen.

Daten seien im digitalen Zeitalter ein elementarer Schlüssel für unsere Zukunft, heißt es in einer Mitteilung des BMBF. Daher sei "die Etablierung einer Datenkultur in Bildung, Wissenschaft und Forschung [...] eine zentrale Aufgabe der kommenden Jahre." Das Bundesministerium für Bildung und Forschung greift diese Herausforderung mit dem Aktionsplan Forschungsdaten auf. Drei Ziele stehen im Fokus:

  1. Datensouveränität/Dateninfrastrukturen
  2. Datenbasierte Innovationen
  3. Datenkompetenzen.

Auf diese Weise würden, so die Angaben des BMBF, "die Attraktivität des Wissenschaftssystems in Deutschland als auch in Europa erhöht, Lösungen für gesellschaftliche und technologische Herausforderungen entwickelt und auch Unternehmen ein schnellerer Zugang zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglicht, so dass aus Daten neue Geschäftsmodelle und ein gesellschaftlicher Mehrwert entsteht."

Zur Realisierung tragen unter anderem die (Nationalen Forschungsdateninfrastruktur) NFDI oder die European Open Science Cloud (EOSC) bei.

Weitere Informationen vom BMBF zum Aktionsplan Forschungsdaten sowie die Pressemitteilung zum Thema.