Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) akkreditiert das Forschungsdatenzentrum Qualiservice Bremen, das sensible Daten aus der qualitativen Sozialforschung archiviert.
Im neuen Kodex wird die Forderung nach Open Science und dem damit verbundenen Management von Forschungsdaten deutlich, nämlich dem Zugang zu und der Archivierung von Forschungsergebnissen.
Der Kodex tritt am 1.8.2019 in Kraft und ist für alle Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen rechtsverbindlich (Übergangsfrist bis zum 31.7.2021). Er löst die aus dem Jahre 1998 stammende „Denkschrift „Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ der DFG ab.
In dem praxisorientierten Leitfaden werden Rechtsfragen zu den Themengebieten Open Access, Open Peer Review und Open Source beantwortet. Dabei nimmt das Themenfeld Forschungsdaten einen wesentlichen Bereich ein.
Wissenschaftler/innen der beteiligten Einrichtungen werden 2019 rückwirkend dafür belohnt, dass sie die Originaldaten ihrer Veröffentlichungen offenlegten.
Das Land Nordrhein-Westfalen sieht Handlungsbedarf, die Vermittlung von Datenkompetenzen an den Hochschulen zu etablieren und in die Lehrpläne aufzunehmen.
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen hat in Kooperation mit dem Stifterverband ein Förderprogramm zu Data Literacy Education.nrw ausgeschrieben mit einer Fördersumme von bis 300.000 Euro pro nordrhein-westfälischer Hochschule.
Die neue, gemeinsam fortgeführte Infrastruktur CLARIAH-DE bündelt die Dienste der beiden Forschungsinfrastrukturen für die Geistes- und Kulturwissenschaften.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und FIZ Karlsruhe hatten sich im Interessenbekundungsverfahren der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) um das Direktorat der NFDI beworben und waren nun gemeinsam erfolgreich.
Die Bacterial Diversity Metadatabase (BacDive) macht Daten von Bakterien und Archaeen nach den FAIR-Prinzipien weltweit frei zugänglich und intergriert mikrobiologische Metadaten anderer europäischer Stammsammlungen.