BERD@NFDI hat den zweiten Teil seines interactive Virtual Assistant (iVA) veröffentlicht, der Forschende dabei unterstützt, die für sie relevanten Datenschutzregeln bei der Verarbeitung von Daten im Rahmen ihres Forschungsprojekts zu berücksichtigen.

Aufgrund der wachsenden Möglichkeiten der Datenerhebung und -verarbeitung wird die entsprechende Gesetzesgrundlage in den letzten Jahren immer wieder angepasst. Dadurch können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verunsichert und die datengestützte Forschung beeinträchtigt werden. Forschende fragen sich vielleicht, wie Datenschutzbestimmungen die Verarbeitung ihrer Daten einschränken können und welche Daten sie nach der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) weitergeben dürfen, haben jedoch nicht die Zeit, sich eingehend mit diesen Themen zu beschäftigen.

Der BERD interactive Virtual Assistant (iVA) hilft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sich im Datenschutz-Dschungel zurechtzufinden und sich damit auf das Wesentliche zu konzentrieren: die wissenschaftliche Forschung.

iVA führt Forschende mit gezielten Fragen und gut portionierten Informationshäppchen durch einen Entscheidungsbaum. Dabei vermittelt iVA nicht nur theoretisches Wissen, sondern stellt auch Informationen zur Verfügung, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler direkt auf ihr eigenes Datenprojekt anwenden können. Damit erleichtert iVA Forschenden, die Grundlagen des Datenschutzes zu verstehen und die für ihr Forschungsprojekt relevanten rechtlichen Möglichkeiten des Datenschutzes auszuloten.

iVA besteht aus verschiedenen Versionen: iVA 1 gibt Auskunft darüber, ob die DSGVO in einem spezifischen Forschungsprojekt Anwendung findet, während iVA 2 aufzeigt, welche Aspekte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berücksichtigen müssen, um eine rechtmäßige Zustimmung zur Datenverarbeitung zu erhalten.

Erfahren Sie mehr und testen Sie iVA selbst auf der Website von BERD@NFDI

iVA wurde von dem Science Data Center BERD@BW sowie von BERD@NFDI entwickelt.