Forschungsdatenmanagement Niedersachsen
FDM-NDS
Das Ziel der Landesinitiative in Niedersachsen ist, das Forschungsdatenmanagement flächendeckend zu verbessern.
- Welche Ziele verfolgt die Landesinitiative?
Die neue Landesinitiative hat zum Ziel, das Forschungsdatenmanagement in Niedersachsen in die Breite der Wissenschaft zu tragen und ein flächendeckendes Angebot zur Unterstützung der Forschenden zu schaffen. Auf diese Weise kann die Qualität im Forschungsprozess durch bewussten und kompetenten Umgang mit Forschungsdaten stetig erhöht werden.
- An welchen Aufgabenfeldern arbeitet die Initiative?
Ein dreiteiliges Förderprogramm dient dazu, eine übergreifende Struktur und Strategie des Forschungsdatenmanagements in Niedersachsen zu entwickeln und trägt zugleich den unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Ausprägungen an den Hochschulen Rechnung. Neben der Etablierung einer zentralen Service- und Beratungsstelle, die in Form eines verteilten Kompetenznetzwerkes Unterstützungsangebote weiterentwickelt und allen Hochschulen zur Verfügung stellt (Säule 1), werden Ressourcen zum Aus- und Aufbau von Basisfähigkeiten im Forschungsdatenmanagement für jene Hochschulen bereitgestellt, die bislang noch kein grundlegendes Service-Angebot an Forschungsdatenmanagement eingerichtet haben (Säule 2). Über einen Projektfonds können darüber hinaus besonders innovative Projekte gefördert werden, die ihre Wirkung über die eigene Einrichtung hinaus entfalten und damit der Verbesserung des Forschungsdatenmanagements im Land Niedersachsen dienen (Säule 3).
- An welche Zielgruppe(n) richtet sich die Landesinitiative?
Die innerhalb der Landesinitiative entwickelten Angebote zur Beratung und Fortbildung richten sich an Forschende aller Karrierestufen. Train-the-Trainer Programme und Vernetzungsveranstaltungen richten sich an Forschende und FDM-Professionals wie Data Stewards und FDM-Servicestellen.
- Wie entwickelte sich die Initiative?
Im Oktober 2021 hatte eine von der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen eingesetzte Arbeitsgruppe eine Analyse zum Umsetzungsstand des Forschungsdatenmanagements in Niedersachsen vorgelegt und mit Empfehlungen an die Hochschulen und das Land verbunden. In der Folge setzte die Ständige Kommission für Digitalisierung der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen eine Arbeitsgruppe zum Forschungsdatenmanagement ein, um einen Plan zur operativen Umsetzung der Empfehlungen zu erarbeiten. An diesem Prozess waren Vertreter*innen aller 20 niedersächsischen Hochschulen in staatlicher Trägerschaft beteiligt.
Beteiligte Institutionen
- 1. TU Braunschweig
- 2. Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
- 3. Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/ Wolfenbüttel
- 4. TU Clausthal
- 5. Hochschule Emden/Leer
- 6. Georg-August-Universität Göttingen – eResearch Alliance der Uni Göttingen (mit GWDG und Forschungsservice)
- 7. Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (mit TIB)
- 8. Medizinische Hochschule Hannover
- 9. Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
- 10. Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
- 11. Hochschule Hannover
- 12. Stiftung Universität Hildesheim
- 13. HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
- 14. Norddeutsche Hochschule für Rechtspflege Hildesheim
- 15. Leuphana Universität Lüneburg
- 16. Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- 17. Universität Osnabrück
- 18. Hochschule Osnabrück
- 19. Universität Vechta
- 20. Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth
Förderdauer & Projektträger
01.01.2024 – 31.12.2028
Weitere Informationen
Kontakt
„Landesinitiative Forschungsdatenmanagement Niedersachsen“
Dr. Yvana Glasenapp, Leibniz Universität Hannover
Hochschule.digital Niedersachsen
Krystyna Redeker-Weißer, Koordinierungsstelle
Informationen zur Dachinitiative Hochschule.digital Niedersachsen: