Rheinland-Pfalz: Landesinitiative zum Forschungsdatenmanagement gegründet
acht Hochschulen für angewandte Wissenschaften und fünf Universitäten schließen Kooperationsvertrag
Wie der idw berichtet, wurde in Rheinland-Pfalz eine Landesinitiative zum Forschungsdatenmanagement gegründet. Der idw schreibt dazu:
"Seit 2020 tauschen sich deshalb in Rheinland-Pfalz Mitarbeitende aus acht Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Hochschulen Kaiserslautern, Koblenz, Mainz, Trier, Worms, Ludwigshafen, Bingen und die Katholische Hochschule Mainz) und fünf Universitäten (Universitäten Mainz, Kaiserslautern, Koblenz-Landau, Trier und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer) regelmäßig zum Thema Forschungsdatenmanagement (FDM) aus. Hieraus ist das Landesnetzwerk FDM-RLP entstanden, dass nun durch einen Kooperationsvertrag zwischen den beteiligten Hochschulen einen verbindlichen Charakter erhält.
Das Netzwerk zielt darauf ab, die FAIR-Data Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) an den Hochschulen in RLP zu etablieren, die Beratungs- und Informationsangebote zum FDM bei den beteiligten Partnerinnen zu fördern und sich mit den Konsortien zum Aufbau nationaler Forschungsdateninfrastrukturen (NFDI) auszutauschen, mithilfe derer im Rahmen eines Bund-Länder-Programms fachspezifische Standards und Services zum Forschungsdatenmanagement aufgebaut werden. Koordinatorinnen des Netzwerks FDM-RLP sind momentan Dr. Anne Vieten (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) und Marina Lemaire (Universität Trier).
Das Netzwerk FDM-RLP soll somit Unterstützungsangebote zum Forschungsdatenmanagement in die Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten in Rheinland-Pfalz tragen. Die nun geschlossene landesweite Kooperation ist damit ein weiterer Baustein, um digitale Daten aus der Forschung für Dritte zugänglich und nutzbar zu machen."
Weitere Details finden sich bei idw.