Ergebnisse der Online-Umfrage zur Datenstrategie der Bundesregierung liegen vor

Das Bundeskanzleramt hatte interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie die Fachöffentlichkeit aufgefordert, sich in einer Online-Umfrage zur Datenstrategie einzubringen. Die Ergebnisse liegen jetzt vor.

Die Bundesregierung arbeitet an einer umfassenden Datenstrategie, deren Ziel es ist, die verantwortungsvolle Bereitstellung und Nutzung von Daten durch Personen und Institutionen in (Zivil‐)Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Bundesverwaltung in Deutschland signifikant zu steigern, keine neuen Datenmonopole entstehen zu lassen, eine gerechte Teilhabe zu sichern und zugleich Datenmissbrauch konsequent zu begegnen. 

Begleitend hierzu fand vom 28. Februar bis zum 3. April 2020 ein Onlinebeteiligungsprozess in Form einer nicht-repräsentativen Online-Umfrage statt. Insgesamt haben 617 Privatpersonen und 652 Teilnehmende aus unterschiedlichen Einrichtungen (öffentliche Verwaltung, wissenschaftliche Einrichtungen, Unternehmen und Organisationen) den Online-Fragebogen ausgefüllt, der aus 36 Fragekomplexen bestand.

An der Umfrage haben sich sowohl Einrichtungen (u. a. Unternehmen, Forschungsinstitute sowie Behörden) als auch Privatpersonen beteiligt. Insgesamt wurden rund 1300 Fragebögen vollständig ausgefüllt und in die Auswertung einbezogen: 51% entfallen auf Einrichtungen und 49% auf Privatpersonen. Die Befragung bezog sich auf fünf Arbeitsschwerpunkte: Datenkompetenz, Dateninfrastrukturen, Datenökosysteme, Datengovernance (Regulierung des Umgangs mit Daten) und dem Staat als Treiber einer neuen Datenkultur. Die große Beteiligung und die vielen fachlich fundierten Beiträge zeigen das große Interesse der Öffentlichkeit am Thema Daten und der Wunsch nach aktiver Mitgestaltung einer neuen Datenkultur und Datenwelt der Zukunft. Die Erkenntnisse der Umfrage werden von der Bundesregierung in die Formulierung ihrer Datenstrategie einbezogen werden.

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